Die Öffentlichkeit nutzen

Color Line - Schiffstaufe Color Magic

Schiffstaufe mit deutsch-norwegischem Glamour

Großzügige Geste und Vermarktungscoup zugleich: Zur Schiffstaufe des weltweit größten Kreuzfahrtschiffes mit Autodeck kam die norwegische Reedereigesellschaft Color Line eigens nach Kiel. Die Frankfurter Eventagentur Projekt Promotions sorgte mit einem hochkarätig besetzten Publikums-Event für einen rauschenden Empfang der M/S Color Magic in Deutschland.

Die Passagierschiffreederei Color Line verbindet Norwegen derzeit über sieben Fährverbindungen mit den Nachbarländern Schweden, Dänemark und Deutschland. Für Reisende auf der Route Kiel-Oslo hat das Unternehmen ein ganz besonderes Angebot entwickelt: Die bereits 2004 in Betrieb genommene M/S Color Fantasy und ihr neues Schwesterschiff M/S Color Magic sind die beiden ersten Kreuzfahrtschiffe, die auf einem integrierten Deck auch Kraftfahrzeuge befördern.

Gegen den Trend: Event mit Breitenwirkung
Rund zwei Drittel der Passagiere kommt derzeit aus Norwegen. Mit dem neuen Schiff soll der Anteil deutscher Reisender deutlich gesteigert werden. Color Line Deutschland beauftragte daher die Frankfurter Agentur Projekt Promotions, die obligatorische Schiffstaufe als Event mit überregionaler Ausstrahlung zu gestalten. Bernd Nagel, Geschäftsführer von Projekt Promotions, präzisiert: „Entgegen dem allgemeinen Trend im Event- und Promotionbereich zu sehr spitz ausgewählten Adressaten mussten wir mit der Schiffstaufe der M/S Color Magic eine mehrfach gestufte Zielgruppe ansprechen.“ So lag die selbst gesetzte Messlatte bei rund 30.000 Besuchern für die Festmeile am Kieler Bollhörn- und Norwegenkai und bei über 100.000 schifffahrtsbegeisterten Zuschauern rund um die Kieler Förde. „Erklärtes Ziel von Color Line war aber auch die Ansprache potenzieller Kunden in ganz Deutschland“, benennt Nagel die zweite große Zielgruppe der Schiffstaufe. Diese Vorgabe ließ sich nur mit entsprechender medialer Begleitung des Events verwirklichen. Für Projekt Promotions galt es daher, in zehnmonatiger Vorbereitungszeit ein Event mit eigenem Nachrichtenwert zu kreieren.

Allzeit gute Fahrt zwischen Deutschland und Norwegen
Es war für sich schon ein Ereignis, als sich das imposante, 224 Meter messende Schiff – auf den letzten Seemeilen von mehreren Hundert Seglern und Motorbooten begleitet – erstmals in den Kieler Hafen schob. Durch das Rahmenprogramm, das Schiffseigener Olav Nils Sunde zur Jungfernfahrt der M/S Color Magic spendierte, erhielt das Event seinen speziell deutsch-norwegischen Anstrich. „Color Line bietet seinen Gästen mit dem Konzept der Kurzkreuzfahrt einen Zusatznutzen im Vergleich zu einer herkömmlichen Fährverbindung. Der Qualität des Produkts entsprechend haben wir die Auswahl der Markenpartner und Sponsoren getroffen“, so Nagel über das Vermarktungskonzept. 50 Pavillons mit deutsch-norwegischer Gastronomie, Unterhaltung und Information, insbesondere zu den Reisezielen in Norwegen, säumten die Kaianlagen – unter den Ausstellern die Fremdenverkehrsverbände Innovation Norway & Fjord Norway, die Städte Kiel und Oslo, die norwegische Fischereiwirtschaft Seafood Norway sowie die Brauerei Warsteiner und die Förde Sparkasse Kiel.

Prominente Gäste garantieren Medienpräsenz
Die Anforderung deutsch-norwegischer Ausgewogenheit bestand auch hinsichtlich der Programmgestaltung. Das Konzept, das Projekt Promotions für Color Line entwickelte, sah eine prominente deutsche Taufpatin und einen nicht minder hochkarätigen norwegischen Show-Act vor. Für die ehrenvolle Aufgabe, eine Flasche Riesling-Sekt der Marke Fürst von Metternich am Bug der M/S Color Magic zerschellen zu lassen, konnte Filmschauspielerin und Publikumsliebling Veronica Ferres gewonnen werden. Ein zweiter medienwirksamer Coup gelang mit der Verpflichtung der norwegischen Pop-Band a-ha, die auf einer eigens im Kieler Hafenbecken vertäuten Bühne ihr einziges Deutschlandkonzert des Jahres gab. „Die Exklusivität der Gäste spiegelt zum einen den Stil und die Eleganz wider, für die auch die M/S Color Magic steht, zum anderen garantierte sie unserem Kunden die Aufmerksamkeit der Medien“, erklärt Nagel den Hintergrund der aufwändigen Inszenierung. So wurde vor der 1.000 Quadratmeter messenden, mit einer 20 Meter hohen LED-Wand ausgestatteten Bühne zusätzlich ein schwimmender Zuschauerponton für 1.000 geladene Gäste installiert. Neben Sponsoren standen diese begehrten Tickets vor allem den Medienpartnern zur Durchführung von Gewinnspielen zur Verfügung. Das Konzept ging auf: Bereits im Vorfeld informierten Kieler Nachrichten und Schleswig Holsteinische Zeitung über die Schiffstaufe sowie begleitende Veranstaltungen in den Nachbargemeinden entlang der Kieler Förde. Radio Schleswig Holstein sorgte mit einer After-Show-Party auch nach dem Auslaufen der M/S Color Magic für Stimmung im Hafen. Und für alle, die nicht vor Ort sein konnten, sendete der Norddeutsche Rundfunk live von der Jungfernfahrt nach Oslo eine Talkrunde mit deutschen und norwegischen Gästen sowie Bildern des Tages.

Eventschauplatz Hafen – Traum und Hürde zugleich
Bei ihrem Einlaufen am Kieler Bollhörnkai durchschnitt die M/S Color Magic eine von sechs Feuerlöschbooten produzierte Gischtwand – mit der akustischen Begleitung der Mark und Bein durchdringenden Schiffstyphone ein hoch emotionaler Moment für alle Zuschauer. Und ein historischer Moment für alle Schiffsliebhaber: Für die Dauer der Taufzeremonie hatte auch das Schwesterschiff M/S Color Fantasy am Kai festgemacht. Im regulären Linienbetrieb wird es dieses Bild so bald nicht wieder geben. Die außergewöhnliche Kulisse brachte für die Veranstalter aber auch einige Herausforderungen mit sich. Nagel: „So schön der Kieler Hafen als Schauplatz für ein solches Fest ist, so aufwändig war es, ein tragfähiges Logistik- und Sicherheitskonzept für die Festmeile zu entwickeln – schließlich handelt es sich bei der Veranstaltungsfläche um Zollgebiet.“ So waren von Anfang an die Stadt Kiel, Feuerwehr, Polizei, Zollbehörden und Hafenamt in die Planungen einbezogen. Die im Hafenbecken schwimmende Konzertbühne bot den Zuschauern von allen Seiten eine ideale Sicht, machte aber auch – anders als vergleichbare Konstruktionen in stehenden oder fließenden Gewässern – eine besondere statische Absicherung gegen Wellengang nötig. Und nicht zuletzt musste neben Catering-Personal, Gästebetreuern und Ablaufkoordination ein Vielfaches an Sicherheitskräften aufgeboten werden, denn selbstverständlich sollte keiner der 30.000 Besucher im Kieler Hafen „über Bord gehen“.

Erfolgreiche Eventkommunikation für heterogene Zielgruppen
Projekt Promotions zieht ein positives Resümee. Kunde, Produktpartner und Sponsoren zeigten sich mit Besucherzulauf und medialer Resonanz der Veranstaltung hoch zufrieden. An den Fördeufern und am Kieler Hafen begrüßten insgesamt 150.000 Besucher die M/S Color Magic. Fazit: Publikums-Events wie die Schiffstaufe der M/S Color Magic binden weniger stark segmentierte Zielgruppen und bieten ein ideales Vermarktungsforum für Mehr-Generationen-Marken und -Produkte.

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Patrick Birkenfeld
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